Weihnachtsmarkt Fahrenbach 2024 | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Weihnachtsmarkt Fahrenbach 2024

Was ist die Steigerung von Rekordergebnis? Ein noch besseres und damit phantastisches Rekordergebnis, das den bisherigen Höchstwert um fast ein Drittel übertrifft. Kann das sein, fragten sich die Mitglieder der Fahrenbacher Fördergruppe Weihnachtsmarkt, als ihnen ihr Finanzchef Michael Hettinger die Bilanz des 29. Weihnachtsmarktes verkündete. Sage und schreibe 33.000 € wurden erlöst, die man an Menschen weitergeben kann, mit denen es das Schicksal zuletzt weniger gut gemeint hat. Das grandiose Ergebnis aus den beiden Vorjahren mit je 25.000 € wurde also nochmal um gleich 8.000 € übertroffen.

Der Verein, so Vorstand Daniel Eppel bei der traditionellen Bilanz-Zusammenkunft im Cafe G`mütlich, hat damit auch im Ergebnis den „Push“ mitgenommen, den er durch die Verleihung des Ehrenamtspreises der Bürgerstiftung und die Unterstützung durch Leader-Fördergelder im Vorfeld des Marktes, erhalten hat. Alle waren quasi bis in die Haarspitzen motiviert, an Helfern mangelte es nicht und auch die neuen Hütten und die mittlerweile vorhandene gute Infrastruktur trugen zum Gelingen des Marktes in der Fahrenbacher Ortsmitte bei. „Es war kurz gesagt ein harmonisches Miteinander bei herrlichem Wetter und grandiosem Besuch unseres gemütlichen, übersichtlichen und gemeinnützigen Marktes, so Eppel. Es hat gepasst, und so sollte es ja auch sein, denn „Helfen soll auch Spaß machen“ erklärte der Vorstand, der in den Dank auch die Mitglieder der Fördergruppe 1.0 , die den Fahrenbacher Weihnachtsmarkt ehedem ins Leben gerufen und stetig weiter entwickelt hatten, einschloss. „Wir von der Fördergruppe 2.0 sind froh wenn wir auf unsere Routiniers zurück greifen können und die beim Auf- und Abbau und der Durchführung der beiden Markttage vor Ort präsent sind. Jeder Tipp und jede Handreichung sind wichtig und stärken das Gemeinschaftsgefühl von jung und alt in der Gruppe. Ein besonderer Dank galt natürlich auch den Standbetreibern, ohne die es auch keinen Markt geben könnte. Es wurde eine breitgefächerte Palette angeboten und es war schön zu sehen, dass auch die Marktbeschicker mit dem Zuspruch zufrieden waren, erklärte der Vorstand. „Die Besucher kamen aus der ganzen Region, darunter etliche Stammbesucher, aber auch Neulinge, die durch die positive Berichterstattung in der RNZ auf unser gemeinnütziges Werk aufmerksam wurden“. Natürlich bedurfte es auch auf dem 29. Markt wieder der Hilfe vieler Freiwilliger aus Fahrenbach, Robern, Trienz oder auch Wagenschwend (von dort kommt der „legendäre“ Langosch-Stand), für die der jährliche Einsatz am ersten Advent einfach dazu gehört. „Das ist Extraklasse“, so Eppel. Wichtig waren natürlich auch die Spenden von Firmen und Privatleuten, die in diesem Jahr ebenso auf einem sehr hohen Niveau eingegangen waren. Auch das war ein wichtiger Beitrag zum Rekorderlös von 33.000 €, mit dem im Übrigen 21 Personen aus Fahrenbach, Robern und Trienz bedacht, und auch vier Familien in der Gemeinde Limbach überrascht werden. „Wir bringen die Spenden immer persönlich vorbei und nutzen die Zeit auch für ein gutes Gespräch mit den Betroffenen“, so erklärten die Aktiven. Wie in jedem Jahr geht ein kleiner Teil des Erlöses auch an drei Familien in der Partnergemeinde Heiligengrabe. Die Brandenburger waren ja auch am 1. Advent hier in Fahrenbach, um ihre Gemeinde und ihre Region zu präsentieren. „Auch das hat schon Tradition“, erklärten die Fördergruppler.

Apropos Tradition! Die kommt auch am heutigen Tag, den Heilig Abend zum Tragen, wenn die Männer und Frauen der Fördergruppe im Fahrenbacher Seniorenheim vorstellig werden und die Bewohner dort mit kleinen Geschenken und dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern erfreuen. „Wenn man sieht wie glücklich die Menschen beim gemeinsamen Gesang sind, ist das ein echtes Stückchen Weihnachtsfreude“ war sich die Grupp einig.

Der Vorsitzende blickte dann kurz auf das Marktgeschehen zurück, bei dem auch die Musik von Chören und Solisten bestens ankam und bei dem es sich als kluge Entscheidung erwies, die Preise stabil und günstig zu halten. „Jeder sollte sich den Besuch leisten und auch noch einen zweiten Glühwein, Punsch o.ä. trinken können“, so Eppel. Das Konzept ging auf, denn es geht ja auch kaum leichter als mit Spaß, guter Laune, Essen und Trinken Gutes zu tun, so der Fördergruppenchef.

Einzelne Angebote herausheben wollte er nicht, auch wenn der Waffelstand der Frauengemeinschaft oder das „Raclette vom Kurt“ schon sowas wie Kultstatus genießen. Alles in allem war alles super, und deshalb hat es mir wieder persönlich viel Spaß gemacht, so Daniel Eppel beim Dank an seine tolle Truppe. Mit der meinte es dieses Jahr übrigens auch Petrus sehr gut, denn – und das ist ganz selten- in diesem Jahr wurden die fleißigen Auf- und Abbauer nicht einmal von oben her geduscht!

Bürgermeister Jens Wittmann, der in Personalunion Schirmherr und Aktiver der Fördergruppe Weihnachtsmarkt ist, sprach von einem grandiosen Ergebnis, das zeige was möglich ist wenn Zusammenhalt und Solidarität passen. Die Preisstabilität habe sich bewährt und auch die gestiegene Spendenbereitschaft von Gönnern, Unterstützern und Firmen hat ihren Teil zum erneuten Topergebnis beigetragen. Es ist wichtig in der heutigen Zeit auch mal Zeichen zu setzen um Benachteiligte zu unterstützen. Die Besuche bei den Betroffenen zeigen, dass es richtig ist was wir gemeinsam tun und dass unsere ehrenamtliche Arbeit auch passend ankommt. Wittmann lobte explizit den Vorsitzenden Daniel Eppel bei dem die Fäden zusammenlaufen und der immer für alle ansprechbar ist. „Es ist mir eine Ehre bei der Fördergruppe dabei zu sein“, so der Bürgermeister, der in einem Satz mit vier W-Worten das Geschehen kompakt zusammenfasste. „Der Weihnachtsmarkt war wieder Wahnsinn“, so Wittmann. Und dieser Superlativ ist absolut gerechtfertigt, wenn man bedenkt, dass die Fördergruppe Weihnachtsmarkt ihr Gesamt-Spendenergebnis auf 398.000 € gesteigert hat. Geld mit denen man es schaffte in viele Gesichter ein vorweihnachtliches Lächeln zu zaubern und mit dem das Leitmotiv des Vereins. „Es gibt nichts Schöneres als anderen Menschen Freude zu schenken!“ praktiziert wurde. Im kommenden Jahr übrigens steht der 30. Fahrenbacher Weihnachtsmarkt an. Ein Jubiläum das entsprechend gefeiert wird und für das beim Abbau des 29. Marktes schon mal erste Ideen gesammelt wurden. Man darf gespannt sein! Frohe Weihnachten!