Freiwillige Feuerwehr Trienz - Generalversammlung 2025 | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Freiwillige Feuerwehr Trienz - Generalversammlung 2025

Der Schulungsraum im Trienzer Feuerwehrhaus war gut besetzt, als Abteilungskommandant Stefan Achstetter besonders Gesamtkommandant Matthias Brand und Bürgermeister Jens Wittmann zur Generalversammlung der Trienzer Feuerwehr begrüßte. Ihre Premiere in der Männerdomäne Feuerwehr feierte, passend zum Weltfrauentag, die Trienzer Ortsvorsteherin Susanne Frauenschuh.

Die nahm nach der Totenehrung, genau wie die Wehrmänner, den Bericht von Schriftführer Timo Mohr zur Kenntnis. Der berichtete von der Sicherheitswache bei den Fastnachtsveranstaltungen und dem Martinsumzug, vom eigenen Grillfest am Vatertag und dem gelungenen Ausflug nach Erfurt. Auch die Schrottsammlung in Trienz ist seit Jahren bei der Feuerwehr in besten Händen. Man habe sich personell entwickelt, so Timo Mohr und auch die Infrastruktur hat sich weiter verbessert. Neue Hallentore und eine neue Schließanlage seien ebenso erfreulich wie der Glasfaseranschluss, der quasi ein Sprung von Null auf Hundert sei. Vorher gab`s im Feuerwehrhaus ja nicht mal Telefon, so der Chronist mit dem Dank an die Gemeinde. Gerne habe man sich auch bei der Fahrzeugschau beim Dorffest in Fahrenbach beteiligt. Von den registrierten elf Einsätzen berichtete dann Abteilungskommandant Stefan Achstetter. Neben den Wachdiensten, galt es bei Verkehrsunfällen, bei Bränden oder aber bei Alarmen durch die Brandmeldeanlage im Seniorenheim Fahrenbach auszurücken. „Gut, so Achstetter, dass wir da egal zu welcher Uhrzeit auch stets in Einsatzstärke präsent waren.“ Die Einsatzbereitschaft haben wir immer bewiesen, so der Kommandant der auch stolz auf die vielen absolvierten Aus- und Weiterbildungen ist. Da haben etliche von euch viel Freizeit investiert, so der Kommandant, um letztlich für die Bevölkerung da zu sein. Als Musterbeispiel nannte er Florian Zettl, der Dank etlicher erfolgreich absolvierter Lehrgänge – zuletzt legte er an der Feuerwehrschule in Bruchsal die Gruppenführer-Prüfung ab - mittlerweile einer der am besten ausgebildeten Wehrmänner der Gesamtwehr ist. „Und das trotz der Selbständigkeit als örtlicher Bäcker“, so Achstetter der allen Kollegen für das gute Miteinander dankte. Die Kameradschaft innerhalb der 21 Einsatzkräfte ist ebenso vorbildlich, genau wie die Zahl der Atemschutzkräfte, die nach erfolgreich absolvierten Kursen auf zehn gestiegen ist. Ein besonderes Lob ging an den stv. Kommandanten Olaf Hansal und Gerätewart Ralf Sigmund.

Kassier Stefan Köbler legte dann die Zahlen der Kasse offen die von Timo Iwaniszow und Michael Zettl geprüft wurden. „Hervorragende Arbeit“ lobte Michael Zettl, der auch die Entlastung beantragte.

„Ich bin begeistert wie es in Trienz aktuell läuft“, mit diesem Gesamtlob begann Bürgermeister Jens Wittmann sein Grußwort. Er freue sich, dass so viele junge Männer mit viel Begeisterung dabei sind und auch die Angebote von Aus- und Weiterbildungen in großer Zahl nutzen. Die Feuerwehr ist wichtig für die Dorfgemeinschaft und deshalb unterstützt die Gemeinde die Floriansjünger auch nach Kräften. Ein neuer MTW, die Modernisierung der Sirenen am Ort und eine neue Entschädigungssatzung stehe bei der Kommune auf der Agenda, so Wittmann, der weiter tolle Übungen bei guter Kameradschaft und wenig Einsätze wünschte. Der Bürgermeister hatte im Übrigen noch gute Kunde für drei Feuerwehrler dabei. So wurde David Schüßler zum Feuerwehrmann und Julian König zum Oberfeuerwehrmann ernannt. Zum Löschmeister ernannte der Bürgermeister Florian Zettl. „Das ist der Lohn der Aus- und Weiterbildungen die von den Wehrmännern konsequent genutzt werden“, so der Bürgermeister.

Gratulationen zur Beförderung gab`s dann von Susanne Frauenschuh. Die Trienzer Ortsvorsteherin dankte namens der Bevölkerung für das gute Gefühl, das die Männer mit der Zentrale in der Ortsmitte einfach geben. „Die Feuerwehr ist ein wichtiger Bestandteil des dörflichen Lebens“ ,so die Ortsvorsteherin, die sich über das sichtbar gute Miteinander freute. „Macht weiter so“, ihr Appell.

Von einer rundum positiven Entwicklung bei der Feuerwehr berichtete Gesamtkommandant Matthias Brand. Die Motivation zur Weiterbildung ist hoch und so wird sukzessive auch der Ausbildungsstand der Wehren immer besser. Er freute sich, dass Trienz bei allen Einsätzen- auch tagsüber- immer personell gut vertreten war. Man versuche weiter interessante Fortbildungen anzubieten, wie etwa die Realbrand-Ausbildung. Brand ging dann auf die Themen ein, die in Kürze abzuarbeiten sind, wie die Ausbildung von Wehrmännern für den Einsatz von Drohnen, den Abschluss der Digitalfunkeinführung, den Kauf eines Mannschaftstransport-Fahrzeugs und die Einrichtung einer Kleiderkammer. Der gerade kürzlich erstellte Feuerwehrbedarfsplan, so Brand, zeige, dass man in Fahrenbach feuerwehrtechnisch auf einem guten Weg sei. Das liegt auch an dem guten Miteinander der drei Wehren, welches man durch gemeinsame Sitzungen und Zugübungen die als Fortbildungsmaßnahmen angeboten werden, fördert. Der Gesamtkommandant dankte allen Wehrleuten für den Einsatz und hob dabei die Arbeit des Führungsteams heraus. Zum Abschluss dankte Kommandant Stefan Achstetter nochmals all seinen Mitstreitern aus der eigenen Wehr und der Gesamtwehr, der Führungsebene und der Verwaltung für das gute Miteinander zum Wohle der Bürgerschaft.