Er gehört zweifellos zu den jüngsten Mitgliedern der Fahrenbacher Vereinswelt, der Verein Kinder und Jugend der Gemeinde Fahrenbach, besser bekannt als der „KiJu“. Gegründet wurde der KiJu im Jahre 2005 von Männern und Frauen, die für die Kinder in der Gesamtgemeinde etwas tun wollten, ohne aber Konkurrenz für das Angebot der anderen Vereine - insbesondere der Sportvereine in der Gemeinde – zu sein. Und das schaffte man, wie die Mitglieder des KiJu jetzt bei einer Feier zum 20-jährigen Jubiläum im Fahrenbacher Bürgerzentrum am Limes feststellen durften. Vorsitzender Andreas Bönig (der für 20-jährige Vorstandstätigkeit auch geehrt wurde) blickte bei seiner Ansprache gerne auf einige Highlights der Vereinsarbeit zum Wohle der Dorfjugend in den vergangenen zwei Jahrzehnten zurück. Dazu gehörten u.a. Baumpflanzaktionen, ein Fahrsicherheitstraining und ein Selbstverteidigungskurs zum Thema „Kinder stärken“. Die jährliche Beteiligung beim Sommerferienprogramm ist beim KiJu ebenso alternativlos, wie die Unterstützung der Kommune bei den Familienbesuchen junger Familien und beim Bau von Spielplätzen. Mit Augenzwinkern blickte Bönig da auf die fast als „never ending story“ geltende Neuanlage der Spiel- und Begegnungsstätte Limespfad in Trienz. Zudem hat der Verein, zuletzt den Kindergärten in den drei Ortsteilen mit den sog „Starken Kinderkisten“ ausgestattet und auch Digitalkameras für jede Kiga-Gruppe wurden übergeben. So manche Aktion des KiJu läuft im Hintergrund ab, präsent aber wird der Verein sonntags in den Wintermonaten, wenn der Indoor-Spielplatz im Bürgerzentrum angeboten wird. Zur Finanzierung seiner Ideen hat der KiJu übrigens seit Jahren seine „eigene“ Photovoltaikanlage auf dem Dach des gemeindlichen Bauhofes. Dafür gab´s ein Dankeschön an die Gemeinde Fahrenbach, genau wie für andere die einfach da sind, wenn der KiJu was braucht.
Andreas Bönig erklärte dann unter dem zustimmenden Applaus seiner Vereinskollegen, dass der Verein sich auch nach 20 aktiven Jahren nicht ausruhen wird. Im Gegenteil! Man werde sich breiter aufstellen und um das auch nach außen hin zu demonstrieren soll der Name des Vereins in „KiJu - der Generationenverein Fahrenbach“ geändert werden. Die Projekte des Vereins können so noch generationsübergreifender werden und damit noch mehr Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen.
Projekttechnisch, so die Vorstände, ist der Verein für vieles aufgeschlossen. „Wer eine gute Idee für ein neues Projekt hat, darf sich gerne an uns wenden“, so der Tenor. Willkommen sind Ideen aus allen drei Ortsteilen und auch über neue Mitglieds-Familien freut man sich. Apropos neue Ideen: Zum 20-jährigen Vereinsjubiläum und quasi passend auf dem Weg zum Generationenverein hatten die KiJu-Macher dann auch gleich ein passendes Geschenk mitgebracht. Für das Bürgerzentrum in Fahrenbach wurden zwei nigel-nagel neue Tischtennisplatten samt notwendigen Equipment gespendet. Und dass Tischtennis vom jungen bis hin zum hohen Alter gespielt werden kann, ist unbestritten.